Samata sei Dank
Ich hab’ es getragen siebenundsechzig Jahr. Ich konnt’ es nicht tragen mehr.
Da kam Samata mit ihrem güldenen Haar und mein Leben ward nicht mehr schwer.
Sie zog mich am Schopf aus dem Sumpf – ein bisschen zappelte ich noch dumpf.
Doch dann ergab ich mich ihrem lichtvollen Charme – Gott erbarm
Sie umhüllte mich mit ihrem sanften Wesen – an ihrem holden Busen konnte mein verbittertes Herz ganz sachte genesen.
Sie gab mir Zeit, badete mich in Geduld und nach und nach vergab ich mir alle Schuld.
Die echte und die ausgedachte und all das geschah ganz sachte.
Mal war ich Teufel, mal war ich Engel, mal quälte ich sie mit nöligem Gequengel.
Mal war ich sanft, mal war ich wild. mal dankbar, dann wieder durchtrieben. Samata lehrte mich mich dennoch zu lieben.
Mal jagte ich sie mit meinen Selbstzweifeln in die Enge. Samata überwachte meine Heilung mit milder Strenge.
Wenn nichts mehr half dann lachten wir ausgelassen. Da hörte ich endlich auf mich zu hassen.
Liebe Samata wie hast du das nur gemacht – die Therapie sie ist so gut wie vollbracht.
Wie konnte aus mir notorischer Pechmarie noch eine glückliche Frau werden?
Ich erklär’ es mir so: du bist ganz einfach mein Engel auf Erden-
Evelyn
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